World Internet of Things Wuxi Summit: Chinas IoT-Industrie ist stark fokussiert

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China sieht das Internet der Dinge als Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung im Land. So fordern Beamte und Experten einen Ausbau der IoT-Infrastruktur. Die wirtschaftliche Entwicklung soll so beschleunigt werden.

325 Milliarden Euro: Markt der chinesischen IoT-Industrie wächst weiter

Die Äußerungen zur Bedeutung der IoT-Industrie für die gesamte chinesische Wirtschaft waren die Folge einer Schätzung des Marktvolumens, wie ein Beamter des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie bemerkte. Das Marktvolumen soll bis Jahresende auf über 2,4 Billionen Yuan (325 Mrd. Euro) ansteigen. Das Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie ist die wichtigste Industrieaufsichtsbehörde Chinas.

Über 10.000 IoT-Patentanmeldungen

Der Innovationsschub in China ist zudem ungebremst. Über 10.000 IoT-Patente gab es in China, verkündete Vizeminister Wang Zhijun. Diese IoT-Patente sieht China als industrielles Ökosystem, welches intelligente Sensoren, die Informationsübermittlung sowie die Informationsverarbeitung umfasst. Zum Vergleich: beim Deutschen Patent- und Markenamt wurden im Jahr 2020 67.907 Patente insgesamt angemeldet.

World Internet of Things Wuxi Summit vom 22. – 25. Oktober 2021

Die World Internet of Things (IoT) Ausstellung 2021 ist Chinas wichtigste IoT-Veranstaltung. Sie wurde am Samstag in der Stadt Wuxi in der ostchinesischen Provinz Jiangsu eröffnet. Die dreitägige Veranstaltung umfasst neben einem Gipfeltreffen, auch eine Ausstellung mit den neuesten IoT-Anwendungen und -Produkten sowie 10 Foren zu Themen wie 5G, Big Data und intelligenter Transport.

In der als „IoT-Stadt“ bezeichneten Stadt Wuxi sind derzeit mehr als 3.000 IoT-bezogene Unternehmen ansässig. Die IoT-Stadt ist bei der Formulierung von mehr als der Hälfte der internationalen IoT-Standards führend.

„Wir werden den Innovationsschub verstärken, das industrielle Umfeld weiter verbessern, den Aufbau einer neuen Infrastruktur für das IoT beschleunigen und die Anwendungsdienste in Schlüsselbereichen vertiefen“, sagte Wang Zhijun auf der Veranstaltung.

Gipfeltreffen der IoT-Branche in Wuxi

Die Förderung der globalen Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der Branche stand im Mittelpunkt der Gespräche auf dem Gipfeltreffen, an dem führende Vertreter der IoT-Branche weltweit beteiligt waren. Das Gipfeltreffen wurde auch zum Initiator für die globale Zusammenarbeit. So wurden zwanzig Projekte in hochinnovativen Bereichen wie „künstlicher Intelligenz“, „Fertigung“, „Industrielles Internet“, „IoT“ beschlossen.

IoT führt zu hochwertiger industrieller Entwicklung

Die Weltausstellung für das Internet der Dinge 2021 nimmt für den stellvertretenden Gouverneur von Jiangsu – Hu Guangjie – eine besondere Rolle in der Welt der IoT ein. Er versteht die Ausstellung als eine Möglichkeit zur Intensivierung der Kollaboration der IoT-Stakeholder.

Nationale Sensornetzwerk-Demonstrationszone Wuxi

Die über 3.000 IoT-Unternehmen, welche in der Stadt Wuxi ansässig sind, spezialisierten sich vorrangig auf Sensoren, Chips und die Kommunikation. Die Stadt Wuxi wurde auch zur nationalen Sensornetzwerk-Demonstrationszone erklärt. Die Unternehmen der Stadt sind an 23 wichtigen nationalen IoT-Anwendungsprojekten beteiligt.

5G, künstlicher Intelligenz und Big Data sind Schlüsseltechnologien

Das Internet der Dinge sieht Wu Hequan, ein bekannter Wissenschaftler der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen, als Treiber der Weiterentwicklung für die Schlüsseltechnologien 5G, künstlicher Intelligenz, Big Data und andere, die er als neue Generation der Informationstechnologien definiert.

Im Jahr 2019 genehmigte der Staatsrat den Bau der nationalen Demonstrationszone für Sensornetzwerke in Wuxi. Mit dem Start dieses Projekts erschloss China das Internet der Dinge für sich. Derzeit stellt Wuxi ein zentralen Punkt für die Entwicklung der IoT-Branche Chinas dar. So stieg hier das wirtschaftliche Ergebnis der IoT-Branche bereits im Jahr 2016 auf über 200 Milliarden Yuan an, die Zahl der Beschäftigten wuchs schon damals auf über 150.000 Personen.

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