Mittelstand: Ohne funktionierende Datensysteme droht der Stillstand

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Waren es früher noch Materialengpässe, die zum Stillstand bei Unternehmen geführt haben, so könnten die Betriebe heute auch durch Fehler in ihren Computersystemen und Netzwerken oder aber durch den Verlust ihrer Daten ausgebremst werden.

Tatsächlich ergab eine von NetApp initiierte Studie, dass vielen Unternehmen, bei einem Verlust ihrer Datensätze, der Stillstand und womöglich auch der betriebliche Ruin droht.

Mittelstand schlecht gerüstet!

Damit legt die Network Appliance Incorporation, ein auf Datensicherheit und Datenmanagement spezialisiertes Unternehmen, den Finger auf den wunden Punkt vieler Betriebe. Denn deutschlandweit scheint vor allem der Mittelstand schlecht gerüstet.

So geht auch der Deutschlandfunk davon aus, dass gerade der Mittelstand angreifbar und meist nur unzureichend geschützt ist. Mit der Folge, dass hier Wirtschaftskriminelle ein leichtes Spiel haben.

Ein Verdacht, den auch die Studie von NetApp noch einmal „eindrucksvoll“ bestätigt. Denn laut Umfrage vertrauen 36 Prozent aller Unternehmen auf eigene Mitarbeiter statt den Rat von Experten. Und 12 Prozent aller Unternehmen führen nur einmal wöchentlich ein komplettes Backup durch. Ein nach Ansicht von Experten sträflicher Leichtsinn. Schließlich enthüllt oben genannte Umfrage auch, dass bei einem Datenverlust über der Hälfte aller Unternehmen der komplette Stillstand droht.

Mit unabsehbaren Folgen, weswegen heute viele Großunternehmen sogar Hacker einsetzen und bezahlen. Die werden dann ganz gezielt auf die eigenen Netzwerke und Server angesetzt und sollen hier mögliche Sicherheitslücken rechtzeitig aufspüren. Ein bezahlter und simulierter Cyberangriff sozusagen, der auch bei vielen Mittelständlern nötig wäre.
Denn gerade der Mittelstand hat in Sachen Datensicherheit derzeit noch deutlich Nachholbedarf!

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