Kollaboratives Datenmanagement verspricht Mehrwert!

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Das kollaborative Datenmanagement ist nicht neu, tatsächlich kann es aber einen so hohen Mehrwert mit sich bringen, dass dies nun für die Fertigung aufgegriffen wird. Ziel ist es, über eine Plattform ein effektives Werkzeugmanagement generieren zu können.

Interessantes Tool für das kollaborative Datenmanagement

Die EMO Hannover 2017 ist der Anlass für die Einführung von c-Com. Es handelt sich hierbei um eine Open-Cloud-Plattform, die über vier verschiedene Module verfügt. Es gibt das Tool Dashboard und den Machine Run-Off. Dazu kommen das Reconditioning Management sowie der Dynamic Order Optimizer. Und was ist das Ziel? Hinter der Plattform steht die c-Com GmbH und möchte mit diesen BI-Tools und Business Analytics Tools dafür sorgen, dass ein kollaboratives Datenmanagement im Fertigungsumfeld für die Werkzeuge möglich ist.

Sowohl Kunden als auch Lieferanten sollen durch die Plattform in der Lage dazu sein, Daten nicht nur zu verwalten, sondern diese auch zu teilen. Die Teilung von Daten, die in einem Projekt von Relevanz sind, erspart dabei einen großen Aufwand. Der Datenfluss selbst soll nahtlos funktionieren. Alle Projektteilnehmer sind informiert und haben Zugriff auf einen Pool an Daten. Eine Datenanalyse wird ebenso ermöglicht, wie eine Gewährleistung sehr hoher Datenqualität. Dabei geht natürlich auch der Schutz nicht verloren. So arbeitet c-Com mit hohen Sicherheitsstandards, die auf der SAP-Infrastruktur basieren.

Infografik: Stufen der Datenverarbeitung

Infografik: Stufen der Datenverarbeitung

Die Funktionsweise vom kollaborativen Datenmanagement im Detail

Spannend ist vor allem zu wissen, wie die Funktionsweise der Plattform aussieht und welchen Nutzen diese bringt. Erklärbar ist dies an einem Beispiel. Eine Maschine ist für die Fertigung von Werkzeug dringend notwendig. Die ersten Angaben für die Werkzeuge, die gefertigt werden sollen, werden durch den Projektleiter gemacht. Es kommt jedoch zu Schwierigkeiten bei der Fertigung und das Werkzeug muss angepasst werden. Der Projektleiter gibt die Informationen für die Anpassung auf der Plattform an und sendet diese so an den Konstrukteur. Dieser bekommt Zugriff auf die Anpassungen, führt eine Datenanalyse durch und setzt alles um. Eine neue Zeichnung wird erstellt. Die Änderungen werden dann durch die Verantwortlichen freigegeben. Bei der Nachbearbeitung der Werkzeuge könnte es nun jedoch zu Problemen kommen. Beispielsweise dann, wenn nicht deutlich wird, welches der Werkzeuge schon bearbeitet wurde und welches nicht.

An dieser Stelle greift die sogenannte Serialisierung, die auf der Plattform möglich ist. Über den Einsatz von einem QR-Code lässt sich nachvollziehen, welches Werkzeug schon bearbeitet wurde und wo noch Handlungsbedarf besteht. Durch die Plattform ist die Kommunikation auch über mehrere Unternehmen hinweg möglich.

Vier Module für leichteres Arbeiten durch kollaboratives Datenmanagement

Die BI-Tools der Plattform sollen vor allem für eine Arbeitserleichterung sorgen. So können die verschiedenen Teilnehmer der Lieferkette die Daten der Werkzeuge einsehen und eine Datenanalyse betreiben. Dabei kann sogar ein Bezug zu den jeweiligen Bauteilen hergestellt werden. Nun könnte man meinen, dies ist nicht neu. Tatsächlich gibt es schon mehrere Clound-Lösungen und auch der Gedanke an ein kollaboratives Datenmanagement ist nicht neu. Dennoch kann c-Com dafür sorgen, dass die Daten an verschiedene Nutzer freigegeben werden und auch einen Bezug durch diese bekommen. Das heißt, die Daten werden mit den Prozessen verändert und bleiben dadurch stets aktuell. Die Übertragung erfolgt in Echtzeit, es entsteht eine sehr hohe Datenqualität.


Bildnachweis: © Shutterstock Titelbild: ESB Professional

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