Hoffnung für positiven Ausgang im Fall „Brexit“

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Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, stellen sich die Finanzmärkte auf „einen raschen Europa-Showdown“ ein. So wird davon ausgegangen, dass bereits am 23. Juni das britische Volk über den EU-Verbleib bzw. EU-Austritt Großbritanniens entscheiden wird. Erst kürzlich wurde ein Entwurf mit möglichen Zugeständnissen der Europäischen Union an die Briten veröffentlicht. Am 18. und 19. Februar möchte Großbritanniens Premierminister David Cameron auf dem EU-Gipfel zu einer Einigung kommen, um sein Volk von einer Wahl für den „Brexit“ abzuhalten. Laut Meinungsumfragen zur „Brexit“-Frage ist der Ausgang der Abstimmung jedoch offen.

Die Welt schreibt heute, dass der französische Präsident François Hollande neue Verhandlungen über die Forderungen Großbritanniens zum Verbleib in der Europäischen Union beim EU-Gipfel ablehnt. Er sprach sich klar für den Verbleib des Landes in der EU aus und betonte, dass für Frankfreich ein Euro-Veto für London undenkbar sei. Nach einem Gespräch mit der polnischen Regierungschefin Beata Szydlo in Paris sagte Hollande, dass der jetzt gefundene Kompromiss Lösungen für als „schwierig“ geltende Probleme biete.

Bei Boerse-Go ist heute von einem realen Risiko die Rede, den der „Brexit“ mit sich bringen könnte. Hetal Mehta, European Economist bei Legal & General Investment Management (LGIM), schätzt die Folgen eines möglichen EU-Austritts Großbritanniens für die Finanzmärkte als schwer absehbar ein und prognostiziert bereits für 2016 die „Brexit“-Wahlen in Großbritannien, deren Ausgang jedoch völlig unklar sei.


Bildnachweis: © unsplash.com – Мартин Тасев

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