Geschäftsreisende verschenken beim internationalen „Onlinegehen“ Milliardenbeträge

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Die Welt ist ein Dorf und internationale Geschäftsreisen gehören heute für Industrieunternehmen aller Art längst zum Alltag. Gleichzeitig ist jedoch die uneingeschränkte Verfügbarkeit aktueller wie historischer Geschäftsdaten zum absoluten Muss, das vielzitierte Mobile Business mit Notebook, Tablet und Smartphone zum Standard geworden. Dabei spielen sowohl Qualität als auch Preis für die weltweite Konnektivität das berüchtigte Zünglein an der Waage. Denn nur wer überall performant und sicher, dabei möglichst kostengünstig und ohne Stress online gehen kann, profitiert unterm Strich vom Mobile Business.

Der jetzt veröffentlichte Business Traveler Connectivity Cost Index von Rethink Technology Research hat die realen Kosten für diese unternehmensnotwendige Gerätekonnektivität bei Geschäftsreisen aufgedeckt und kommt zu erschreckenden Ergebnissen.

Auf kumulierte Mehrausgaben von mindestens 1,2 Mrd. Euro jährlich bringen es demnach globale Geschäftsreisende aus Europa und Nordamerika bei ihren Konnektivitätsgebühren während der Reisen. Basis für diese Berechnung sind die von IPK International errechneten etwa 78 Mio. Geschäftsreisen im Jahr 2014 und die einhergehenden Kosten, um Online-Zugänge über mobiles Roaming, Pay-on-Demand– oder freies Wi-Fi zur Verfügung zu stellen ? laut Cost Index zum Gesamtpreis von mindestens zwei Mrd. Euro. Im Gegensatz dazu würde hingegen ein Zugang für Geschäftsreisende zu einem einheitlichen und unbegrenzten globalen Wi-Fi-Netzwerk für Einsparungen von mindestens 1,2 Mrd. Euro sorgen.

Probate Alternativen sind vorhanden

Vor diesem Hintergrund stellt iPass das weltweit größte kommerzielle Wi-Fi-Netzwerk zur Verfügung mit insgesamt 20 Mio. Hotspots in Flughäfen, Hotels, Flugzeugen und öffentlichen Räumen in mehr als 120 Ländern in aller Welt. Dabei gewährleistet der Anbieter mobiler Dienste seinen Kunden über Vereinbarungen mit lokalen Vertragspartnern entsprechend schnelle und zuverlässige Zugänge. Die Online-Verbindungen für Notebook, Tablet und Smartphone erfolgen jeweils über einen persönlichen iPass-Account und damit ein und dieselbe Maske mit einheitlicher Kennung und gleichem Passwort. Gleichzeitig garantiert eine Mobility-Kostenkontrolle, dass immer der günstigste Zugang gewählt wird. Je nach gebuchter Option wird später auch mit den Nutzern zentral abgerechnet, wahlweise nach Benutzern, Kostenstellen und Abteilungen oder auch ganz individuell per Kreditkarte. Den unbegrenzten weltweiten Zugang zu 20 Mio. Wi-Fi-Hotspots gibt es aktuell zu monatlichen Gebühren ab 23 Euro.

„Keine praktikable und passende Strategie für die mobile Konnektivität zu haben, kann für Unternehmen ein kostspieliger Fehler sein”, betont Gary Griffiths, Präsident und CEO von iPass. Sein Unternehmen gilt vor dem Hintergrund eines rasanten Technologiewandels in der Internet-Konnektivität als Branchenvorreiter, wenn es darum geht, Unternehmen unbegrenzten Zugriff auf unbegrenzten Content zu gewährleisten. „Die Menge an mobilen Daten, die im Geschäftsleben anfallen, wächst rasant, zumal immer mehr Mitarbeiter Cloud-basierte mobile Anwendungen aller Art nutzen und ihre Arbeitsbereiche im Unternehmen auf ihre Smartphones, Tablets und Laptops übertragen. Zwar gibt es Millionen von Pay-on-Demand- und freien Wi-Fi-Hotspots, sie zu nutzen bringt aber vielfach Ärgernisse mit sich – vom Zwang, private und Kreditkarteninformationen wiederholt eingeben zu müssen, bis zur Gefahr, sensible Unternehmens- und persönliche Informationen in unsicheren Netzwerken offen zu legen. Der unbegrenzte Zugang zu einem globalen mobilen Netzwerk von Wi-Fi-Hotspots löst dieses Problem.”

Blick auf die Zahlen des Business Traveler Connectivity Cost Index

Laut Rethink Technology setzen sich die Jahr für Jahr aufs Neue verschwendeten 1,2 Mrd. Euro wie folgt zusammen: 388 Mio. Euro bei Geschäftsreisen innerhalb Europas, weitere 342 Mio. Euro bei Reisen europäischer Geschäftsreisender außerhalb von Europa sowie 474 Mio. Euro bei internationalen Geschäftsreisen von Nordamerikanern. Dabei variieren die Konnektivitätskosten für weltweit reisende Geschäftsleute aus Europa und Nordamerika mit der jeweils genutzten Methode. So fallen bei einem Roaming-Zugang per Mobiltelefon bei weltweit reisenden Nordamerikanern monatlich zwischen 748 und 1.607 Euro an, bei Europäern 77 bis 384 Euro auf Reisen innerhalb sowie 1.316 bis 1.923 Euro auf Reisen außerhalb Europas. Diese horrenden Kosten entstehen zum einen durch die Roaming-Gebühren und zum anderen durch den mittlerweile deutlich gestiegenen Datenverbrauch von Geschäftsreisenden, der heute im Schnitt monatlich bei etwa 4,5 GB liegt. Die meisten Geschäftsreisenden sind sich dabei absolut bewusst, dass diese Kosten bei der Datenverarbeitung über mobiles Roaming entstehen, entsprechend haben sie den „Wi-Fi zuerst”-Gedanken verinnerlicht und sind stets auf der Suche nach dem nächsten Hotspot.

Ist kostenfrei wirklich „Kosten-frei“?

Und so viel sollte bei der Diskussion klar sein: Auch wenn kostenfreies Wi-Fi weitestgehend zur Verfügung steht, so ist der Begriff an sich oft schon irreführend. Denn die langsame Verbindungsgeschwindigkeit verhindert immer wieder, dass datenintensive Geschäftsanwendungen – und die Tendenz dafür steigt zunehmend –  wirklich reibungslos funktionieren. Darüber hinaus beinhaltet der Zugang zum freien Wi-Fi oft ein langwieriges, nerviges Registrierungsprozedere und begrenzte Nutzungszeiten in unsicheren Netzwerken. Immer wiederkehrende Probleme dieser Art können einen Verlust an Produktivität für die Geschäftsreisenden mit sich bringen; der Forschungsbericht von Rethink beziffert diesen Produktivitätsverlust der Unternehmen mit satten 792 Euro pro Geschäftsreisenden – und zwar jeden Monat. Pay-on-Demand-Wi-Fi verursacht da zwar weniger Probleme, da es im Allgemeinen schneller, zuverlässiger und auch sicherer ist. Allerdings wird erwartet, dass Geschäftsreisende einen satten Preis für solche Dienste zahlen; die Preise für Nordamerikaner, die international auf Geschäftsreise gingen, können hierfür bis zu 117 Euro pro Monat betragen, Europäer liegen knapp darunter mit 116 Euro. Diese Werte berücksichtigen jedoch nur den Zugriff auf solche Services an stark frequentierten Orten wie etwa Flughäfen oder an Bord von Flugzeugen und in Hotels; die tatsächlichen Preise können insofern in der Breite gut und gerne auch deutlich höher liegen.

Es mag sich widersinnig anhören, aber freies Wi-Fi zu nutzen ist eine der teuersten Sachen, zu denen Sie Ihre Mitarbeiter auffordern können. Über längere Zeiträume, wie etwa an Bord eines Flugzeugs, können sie nicht arbeiten oder sie sind ständig auf der Suche nach freien Verbindungen. Zudem fordert die Hälfte aller Hotels, die offiziell freies Wi-Fi anbieten, einen Aufschlag für schnellere Services, mit denen man überhaupt erst arbeiten kann. Mitarbeiter, die zu dieser Vorgehensweise gezwungen sind, agieren mit Sicherheit nicht so produktiv, wie sie sollten, fühlen sich möglicherweise unterschätzt und tendieren eher dazu zu kündigen”, erklärt Peter White, leitender Analyst und Gründer von Rethink Technology Research.

Zu den wichtigsten Vorteilen einer weltweit schnellen und sicheren Wi-Fi-Verfügbarkeit gehört sicherlich, dass sich der damit ausgestattete Geschäftsreisende zu keiner Zeit um Details oder Problemfragen kümmern muss. Er ist ganz im Gegenteil im Handumdrehen so gut wie überall online und kann sich voll und ganz auf sein Business konzentrieren – ein schlichtweg nicht zu unterschätzender Nutzen, um dem Mitbewerb oft ein entscheidendes Stückchen voraus zu sein und das zu einem fest kalkulierbaren Preis im überschaubaren Umfang.

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer leitet die Content-Marketing-Agentur schwarzer.de. Als Marketer, Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de und industry-press.com. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatriot dabei „ausgefallene“ Ideen und technische Novitäten besonders am Herzen.

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