Auto ID und RFID als Mittel zur Prozessoptimierung

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Die Kostenfrage beherrscht den Alltag aller Industrie-Manager. Eine möglichst schlanke Struktur soll es sein, kostengünstig und gleichzeitig mit erhöhter Produktivität. Mithilfe moderner Chipkarten können sämtliche Prozesse optimiert werden, parallel wird die Sicherheit erhöht und die Effizienz steigt.

Kein neuer Trend: schlankere Prozesse dank technologischer Unterstützung

Die Prozessoptimierung erfährt im Zeitalter der Industrie 4.0 neue Höhen. Die Automation schreitet voran, insbesondere die Industrie profitiert von dieser Entwicklung. Dabei ist das Prinzip dahinter keineswegs neu: So ist die Etikettiermaschine ein klassisches Beispiel für den Wunsch nach Automatisierung, wie er schon seit vielen Jahrzehnten existiert. Die jüngeren industriellen Revolutionen, zunächst durch den PC an sich, dann durch das Internet, haben zu einer signifikanten Verbesserung aller Automationsvorgänge geführt; ergänzt werden sie von neuen Errungenschaften aus der digitalen Welt.

Allen voran von der RFID-Technologie. Hinter dem Begriff verbirgt sich die englische Bezeichnung „radio-frequency identification“ und damit wird bereits angedeutet, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher täglich millionenfach mit diesem Konzept in Berührung kommen.

RFID Chipkarten in allen Branchen und Gewerben verbreitet

Der Einsatz RFID-Chips hat der deutschen Wirtschaft Potentiale zur Vereinfachung von Prozessen eröffnet. (#2)

Der Einsatz RFID-Chips hat der deutschen Wirtschaft Potentiale zur Vereinfachung von Prozessen eröffnet. (#2)

Was schon für Kunden an der Supermarktkasse praktisch ist, bietet Unternehmen ganz neue Möglichkeiten zur Prozessoptimierung. Denn die Optimierung via Auto ID zeichnet sich durch eine gleichermaßen schnelle wie sichere Identifikation aus. Umgesetzt wird das mit Chipkarten: Diese regeln die Identifikationsabfrage schnell, fehlerfrei und ohne weiteren Aufwand.

Und das erleichtert den Arbeitsalltag quer durch alle Branchen erheblich. Dabei haben Unternehmen die Wahl zwischen kontaktbehafteten Karten und Transponderkarten. Letztere sind auch als RFID Karten bekannt; sie sind besonders verbreitet, da sie eine kontaktlose Übertragung ermöglichen – sie stehen damit ganz im Zeichen der heutigen Unternehmensära, in der sämtliche Abläufe mit digitaler Hilfe schlank und autonom sein sollen.

Darüber hinaus können Chipkarten auch an externe Personen vergeben werden. Dies ist längst Gang und Gäbe, etwa als Kundenkarten im Einzelhandel oder als Mitgliedsausweis im Fitness-Studio. Das Leistungsspektrum der Karten ist so breit, wie ihr Nutzen groß ist, die praktisch unbegrenzten Individualisierungsoptionen machen es möglich.

Anschaffungskosten schon bald amortisiert

Das betrifft auch den Kostenpunkt. Als günstige Alternative zu den RFID Chipkarten stehen kontaktbehaftete Karten zur Verfügung; sie haben den Anfang gemacht und werden auch heute noch eingesetzt. Kreditkarten und ec-Karten sind wohl das bekannteste Beispiel dafür, sie kombinieren sogar Chip und Magnetstreifen; in Hotels sind Schlüsselkarten mit Magnetstreifen verbreitet, darüber hinaus feiern Barcode-Karten in den letzten Jahren ihre Renaissance.

Chipkarten, ob mit oder ohne RFID, sind somit längst zu Alltagsobjekten geworden, ohne die selbst kleinste Aufgaben deutlich erschwert werden würden. Der Mehrwert liegt damit auf der Hand und lässt sich auf die Prozessoptimierung in Industrieunternehmen übertragen; dank der starken Verbreitung sind die Herstellungskosten für die Karten kontinuierlich gesunken, sodass die Kosten-Nutzen-Rechnung eher obligatorisch ist.

Ausblick: die Chipkarte umgeben von Innovationen

Bei allen Vorzügen der RFID Chipkarten ist klar, dass sie nur einer von vielen Technologieträgern sind, mit deren Hilfe die Optimierung vorangetrieben werden kann. Die beschleunigte Entwicklung im IT-Bereich (frei nach Moore) bringt ständig neue Innovationen hervor, darunter auch solche, die nach Perfektionierung echte Quantensprünge bedeuten könnten.

So wurde erst kürzlich darüber berichtet, dass die Prozessführung durch Datenbrillen verbessert werden soll. Auch hier zeigt sich die Schnittstelle zum Konsumgüterbereich, denn VR (Virtuelle Realität) ist im Trend und möchte noch dieses Jahr endgültig die Haushalte erobern. Ob das gelingt, ist für viele Experten inzwischen keine Frage mehr; lediglich der Zeitpunkt bleibt noch abzuwarten.


Bildnachweis: © istock.com – Titelbild yoh4nn, #2 subtik

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